SG HENDRIKS…


Jedes Jahr Spitzenergebnisse…

Spezialisierung

Die Ergebnisse der Vater-Sohn-Kombination aus Nijwiller sind wirklich erstaunlich. Der letzte Flug der Saison ist immer „die Kirsche auf dem Sahnehäubchen“. In 2017 war das der internationale Flug von Narbonne: Auf einer Distanz von 881 km gegen 8.480 Jährige – und mit nur fünf Jährigen im Rennen – gewannen sie den 4., 26. und 27. Konkurs. Sie konstatierten die Vögel um 18.28 Uhr, 18.54 Uhr und 18.55 Uhr, was erstaunlich ist, denn normalerweise spielen sie nur auf 500-700 km Strecken. Für dieses Rennen am Ende der Saison musste man schon echte Gewinner in seinen Reihen haben.

Die besten Flüge 2017 waren außerdem:

26/05, Issoudun (517 km) – 5.233 Tauben: 2, 7, 9, 21, 41, 83,

09/06, Argenton (571 km) – 3.555 Tauben – 21, 107, 108,116, 153,

23/06, Montluçon (554 km) – 1.884 Tauben – 10, 37, 41, 69, 74, 111,

07/07, La Souterraine (605 km) – 1.240 Tauben: 6, 8,

21/07, Châteauroux (542 km) – 853 Tauben: 16, 21,  59, 75, 80

Das sind sensationelle Resultate, wenn man bedenkt, dass Florian und Jo Hendriks mit maximal 24 Witwern an den Start gehen. Alle zwei Wochen müssen die Witwer an einem Wettflug teilnehmen. Die Vögel werden dafür perfekt vorbereitet.
Die 500-700 km-Flüge werden in der Provinz Limburg in den Niederlanden im Zwei-Wochen-Rhythmus angeboten. Die SG Hendriks ist ein echter Experte auf diesen Flügen und momentan der größte Konkurrent, den es in dieser Kategorie zu schlagen gilt. Auf den Flügen von 100-350 km werden die Vögel wöchentlich eingekorbt. Zwischen den Flügen von 500-700 km werden sie nur auf 50-70 km gesetzt. Das motiviert sie zusätzlich und wenn sie dann nach Hause kommen, warten die Weibchen schon in der Zelle auf ihren Partner.

Einer der Stars im Schlag

Reisevorbereitungen:

Im März erhalten die Tauben fast jeden Tag Hexenbier. Dadurch wird der Stoffwechsel gefördert, sie bekommen weiße Augenränder, weiße Nasen und eine super Grundkondition. Zudem trainieren sie dadurch gut und zeigen eine gute Gesundheit.

Hygiene:

Die Tauben sind in einem sehr sauberen und staubarmen Schlag untergebracht. Es macht zwar viel Arbeit, aber man kümmert sich hier lieber um wenige Tauben richtig gut, als um viele Tauben schlecht.

Rhythmus:

Die Tauben erhalten jeden Tag pünktlich ihren Freiflug, sowohl am Abend als auch am Morgen.

Regeneration:

Da man hier nur alle zwei Wochen an den entscheidenden Flügen teilnimmt, ist der Versorgungsplan eher extensiv. In der ersten Tränke bekommen die Tauben Mumm und danach zwei bis drei Tage Rotosal verabreicht. Nebenbei erhalten sie noch regelmäßig Carni-Speed.

Variation:

Vor dem ersten Flug bekommen die Tauben über drei bis vier Tage Gervit-W. Am darauffolgenden Flug bekommen Sie dann vier Tage Blitzform. Danach bekommen Sie dann vier Tage Bt-Amin forte. Dies wird dann immer im Wechsel verabreicht.

Setzen voll auf Röhnfried: Jo (links) und Florian Hendriks

Tipps:

  • Freie Atemwege: Florian hat sehr gute Erfahrungen mit Atemfrei gemacht, wenn er es über das Futter am Tag nach dem Flug füttert. Es wird sehr gut gefressen und die Tauben bekommen davon sehr schöne weiße Augenränder.
  • Rozitol: Diese Tropfen werden hier alle zwei Wochen angewendet. Er tröpfelt jeden Witwer und 10 min später entfernt er den Schleim aus den Taubennasen.
  • Gesunderhaltung: „Sei sicher, dass die Tauben gut regenerieren und das die Verdauung gut ist. Ein leichtes Futter und ein gutes Angebot an Gritsorten sind dabei sehr wichtig“, sagt Florian.

Impfschema der Jungen:

Wenn die Jungtauben abgesetzt sind, bekommen sie eine Impfung gegen Paramyxo in Kombination mit Herpes. Die zweite Paramyxo-Impfung ist eine Kombination mit Pocken und wird geimpft, wenn die Jungen alle zusammen Ende Mai im Schlag sind. Danach werden sie auch noch mal mit Totimpfstoff gegen Salmonellen geimpft.


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