Im September 2024/2 – von Dr. Peter Boskamp…


Während ich dies schreibe, ist die Reisesaison fast vorbei und wir können die Mauser der Tauben voll und ganz unterstützen.

In dieser Zeit ist eine gute Leberfunktion wichtig und deshalb erhalten meine Tauben diesen Monat das Bony Basis-T. Dabei handelt es sich um eine Tinktur aus 23 Kräutern, die reinigend wirkt und die Leber unterstützt. Darüber hinaus kommt Bony Bonichol regelmäßig im Trinkwasser vor. Zusammengenommen reicht diese Vorgehensweise aus, um den Tauben sehr gut durch die Mauser zu helfen und ihnen ein gutes neues Gefieder zu verleihen.

Strahlung
Ich habe bereits zuvor Informationen dazu bereitgestellt, aber das Problem bleibt aktuell und könnte zunehmend aktueller werden, da 5G in den Niederlanden am 10. Juli von 2100 Megahertz auf 3500 MHz erhöht wurde. Letztlich müssen wir auf 26.000 MHz gehen, sobald 6G im Einsatz ist.

Auch die Verluste bei den Jungtauben waren in diesem Jahr enorm. Viele Züchter störten sich daran, dass ein (großer) Teil der Jungtauben nicht auf den Schlag zurückkehrte. Es gibt Geschichten von Züchtern aus dem Norden des Landes, die mit mehr als 250 Jungtauben starteten und vor zwei Wochen noch 69 übrig hatten.

Nicht normal.

Früher, und ich spreche von vor 2008, hat man 100 Jungtauben gezüchtet und 80 blieben übrig. Jetzt werden 100 gezüchtet und am Ende sind noch 20 übrig. Seitdem haben die Verluste bei den Jungen stetig zugenommen.

Natürlich habe ich am Anfang, wie alle anderen Tierärzte auch, nach Krankheitsursachen für die Verluste gesucht. Gibt es auch. Als Ursache für erhebliche Verluste können wir beispielsweise eine Herpes-Infektion oder eine Bully-Infektion angeben, aber auch den Ornithose-Komplex oder eine schwere Trichomoniasis. Viele „gute“ Züchter sagten damals, dass diejenigen, die viele Junge verloren hatten, sich offensichtlich nicht gut um ihre Jungen kümmerten. Das mag in manchen Fällen eine Rolle spielen, aber ich fand es meistens zu einfach. Doch mittlerweile trifft es auch jene Züchter, die das selbst früher sagten. Die Ursache liegt also zum Teil woanders.

Was ich jetzt schreibe, ist eine persönliche Meinung und es wird viele Züchter geben, die es direkt in das Reich der Fabeln verbannen wollen. Das ist erlaubt. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung.

Das habe ich vor ein paar Jahren auch von einem deutschen Züchter gehört. Er hielt meine Ansicht für Unsinn, weil er einen Taubenzüchter kannte, der zwei Funkmasten in der Nähe hatte und dennoch sehr gut mit seinen Tauben spielte. Letztes Jahr war dieser Züchter wieder bei mir und bevor er überhaupt hineinkam, sagte er, dass an meiner Geschichte „etwas“ wahr sein muss. Er erzählte mir, dass er seine etwa 90 Jungtauben viele Jahre lang auf einem Hügel aufgelassen hatte, ihnen dann auf ihrem Flug durch das Tal gefolgt war und ihnen dann beim Überqueren des nächsten Hügels zugesehen hatte, und dann waren sie fast zu Hause. Das ging jahrelang gut, doch letztes Jahr ging es völlig schief. Die Tauben flogen wie immer ins Tal, doch an einer Stelle schienen sie gegen eine Wand zu fliegen. Einige von ihnen bewegten sich nach links und einige nach rechts, und einige landeten auf den Dächern und blieben dort etwa 20 Minuten sitzen. Dann flogen sie tief am Boden über den Hügel. „Weißt du, was sich geändert hat?“ sagte er. Auf dem nächsten Hügel hatten sie einen 5G-Mast aufgestellt. Dann erzählte er mir, dass er an diesem Tag keine nennenswerte Anzahl seiner Tauben wieder gesehen habe.

Zufall? Oder steckt da noch mehr dahinter?

Vor etwa 7 Jahren habe ich ein professionelles EMF-Messgerät gekauft. Deutsche Ingenieure geben an, dass ein Wert über 1120 Mikrowatt pro m2 bereits zu Abweichungen in der DNA führen kann. Das ist ein sehr niedriger Wert, der niemandem auffällt. Die WHO hat den Grenzwert auf 100.000 Mikrowatt pro m2 festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich bei mir zu Hause etwa 800 Mikrowatt und auf meiner Terrasse etwa 21.000 Mikrowatt messen. Wir haben einen solchen Mast 100 Meter entfernt. Unter den Bäumen befand sich ein Messwert von 21.000. Wenn man gezielt am Mast misst, kommt man locker auf 86.000. An verschiedenen Stellen im Dorf habe ich locker 130.000 und mehr gemessen. Einmal sogar 422.000.

Mittlerweile messe ich problemlos 43.000 auf der Terrasse und 60 bis 80.000 in der Nähe des Smart-Meters. Auch unser Mobiltelefon kann davon profitieren. Kurz gesagt, wir leben in einer Welt voller Strahlung. Und diese Strahlung nimmt zu. Beispielsweise konnte ich in Maastricht stellenweise Werte von 570.000 und 630.000 messen. An einem Ort 893.000. Das sind erhebliche Werte, die weit über dem WHO-Standard liegen. Das sollte klar sein. Doch wenn wir nicht sensibel dafür sind, merken wir wenig oder gar nichts davon.

Wir nicht. Aber was ist mit unseren Tauben?

Es ist bekannt, dass es bei Wettbewerben in Spa, die im Fernsehen übertragen wurden, immer zu schlechten Taubenflügen kam. Die älteren Züchter erinnern sich noch daran. Strahlung ist nicht überall, aber es gibt Orte, die die Tauben zu umfliegen versuchen oder aus Angst in Richtung Timbuktu fliegen, um nie wieder zurückzukehren. Es gibt auch die Geschichte eines Züchters, der seine Tauben nicht weniger als 19 Mal an den gleichen Ort brachte. Ihm zufolge konnten die Tauben den Weg träumen. Die Verluste seien minimal gewesen, sagte er. Während des Fluges mit dem Kabinenexpress war die Enttäuschung groß, als es etwa einem Drittel der Tauben nicht gelang, nach Hause zurückzukehren. Die Tauben waren nicht krank. Hatten Erfahrung auf dem Heimweg und doch….

Solche Geschichten gibt es unzählige. Ich höre immer, dass es auch Züchter gibt, die überhaupt keine Probleme haben. Das glaube ich auch. Ich habe mit einem sehr guten Züchter darüber gesprochen und vorgeschlagen, dass wir den Tauben möglicherweise Antioxidantien zufüttern müssen. Der Mann lächelte und sagte, er mache das schon seit 15 Jahren. Schließlich ist Strahlung oxidierend. Und Tauben, die reichlich Antioxidantien in ihrem „Gepäck“ haben, können möglicherweise mehr Strahlung vertragen als Tauben, die sich an der Grenze befinden. Das wollten wir nun testen. Es stellte sich heraus, dass diese Stoffe zumindest formfördernd wirkten. Es kam dennoch zu Verlusten. Möglicherweise nicht so sehr.

Da muss also mehr drin sein.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass die Orientierung von Tauben und anderen Vögeln durch diese Strahlung gestört wird. Was wir auch sehen ist, dass mehr Jährige verloren gehen können. Ich gehe davon aus, dass nicht alle Tauben gleich empfindlich auf die gleiche Strahlenbelastung reagieren. Dass es individuelle Unterschiede gibt. Ein Jähriger, der weniger empfindlich auf Strahlung reagiert und als Jungtaube gut geflogen ist, kann durch eine Erhöhung der Strahlenbelastung (vor ein paar Jahren 700 MHz und jetzt 3500 MHz) als jährige Taube in der Gefahrenzone landen und den Weg nicht nach Hause finden. Es ist möglich, dass es auch Züchter gibt welche in der Nähe von Funkmasten wohnen und jetzt Tauben haben, die einer Strahlendosis besser standhalten können.

Es ist möglich, dass wir alle mit der Zeit nur noch mit weniger empfindlichen Tauben züchten und das Problem dann nicht mehr besteht. Doch angesichts des immer weiter steigenden Strahlungsdrucks wird dies einige Zeit dauern. Es ist möglich, dass es sogar zu Katastrophen kommt, etwa auf der Autobahn bei Amsterdam, wo vor einigen Jahren Hunderte Stare tot umfielen. Das Märchen wurde verbreitet, dass dies an der „akuten Vogelgrippe“ liegen würde. Jeder, der es glauben will, kann es. Im Hintergrund des Fotos der toten Stare war ein großer 5G-Mast zu sehen. Ich musste kurz darauf in der Gegend sein und habe dort 135.000 Mikrowatt gemessen. Vielleicht war der Wert zu einem anderen Zeitpunkt sogar noch höher. Immerhin habe ich zuletzt problemlos Werte bis zu 893.000 Mikrowatt pro m2 gemessen.

Ich betone, dass dies eine persönliche Meinung ist. Aber wer will es schon von sich weisen? Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass Strahlungen nicht zu unterschätzen sind. Die Veröffentlichungen hierzu sind bereits erschienen. Ich erzähle diese Geschichte nur, um die Menschen davon zu überzeugen, dass sie nicht immer zu Medikamenten greifen sollten, da es sich bei Tieren nicht immer um eine Krankheit handeln muss.

Ihr Dr. Peter Boskamp

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