Leistungsentscheidende Faktoren für die Reise – von Dr. Hans-Peter Brockamp…
Die Energiegewinnung während des Wettfluges erfolgt bei der Brieftaube hauptsächlich aus der Fettverbrennung. Der Energiegehalt von Fett ist etwa doppelt so hoch wie der der gleichen Menge Kohlenhydrate oder Eiweiß. Die Taube benötigt jedoch nicht nur essentielle Fettsäuren aus einem entsprechend fettreichen Futter, sondern auch Mineralien, Vitamine und Spurenelemente im richtigen Verhältnis, eben abgestimmt auf diesen Fettstoffwechsel.
Fettstoffwechsel
Die Oxidation der Fettsäuren liefert fast viermal soviel Energie wie die Verbrennung von Kohlenhydraten. Dementsprechend benötigt der Stoffwechsel dazu auch mehr Sauerstoff. Es ist daher leicht zu verstehen, dass die Leistungsfähigkeit der Taube umso höher ist, je mehr Sauerstoff der Taube während des Wettfluges zur Verfügung steht. Je schneller der Sauerstoff vom Blut von den Lungen zu den Muskelzellen transportiert werden kann, umso leistungsfähiger wird die Taube sein. Bereits im Ruhezustand verbraucht die Taube ca. 5mal soviel Sauerstoff wie der Mensch. Diesen Anforderungen entsprechend verfügen die Tauben über ein äußerst leistungsfähiges Atmungs- und Kreislaufsystem (Luftsacksystem, sehr großes Herz).
Jedoch nur, wenn die Atmungsorgane der Taube 100 % gesund sind, ist sie in der Lage, den Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft optimal zu verwerten.
Hämoglobin bindet den Sauerstoff und verteilt ihn über den Blutkreislauf an die stoffwechselaktiven Organe im Körper. Eine wesentliche Steigerung der Leistung von Brieftauben kann demnach durch eine Erhöhung des Hämoglobingehaltes im Blut erreicht werden.
Die Verabreichung von organisch gebundenem, sog. aktivem Eisen, führt nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Erhöhung des Blut-Eisen-Wertes (Haematokritwert) und beschleunigt so den Transport des Sauerstoffs zur Zelle (Mitochondrien). Bei entsprechender Energiezufuhr steigt zunächst die Trainingsleistung und damit letztendlich die Leistung beim Wettflug.
Protein als Energiequelle
Neuere Erkenntnisse beweisen, dass Tauben ihre Flugenergie nicht ausschließlich aus Fetten gewinnen. Danach decken Brieftauben zu ca. 10 % ihres Energiebedarfs aus Proteinreserven, die im Wesentlichen aus dem Abbau von Muskulatur resultiert. Um das verbrauchte körpereigene Eiweiß möglichst schnell wieder zu ersetzen, sollte bereits am Flugtag das tierische Eiweiß A.P.F. 90 beigefüttert werden, da der Muskelaufbau die meiste Zeit benötigt.
Eiweiß A.P.F. 90 (animal protein factor)
Anaboles tierisches Eiweißkonzentrat für Tauben
Eiweiß A.P.F. 90 ist ein leichtverdauliches sehr hochwertiges tierisches Proteinkonzentrat. Es zeichnet sich durch eine hohe Reinheit sowie ein hervorragendes, ausgewogenes Aminosäurespektrum mit einer biologischen Wertigkeit von 134 aus. Limitierende Aminosäuren werden so ergänzt, dass das Futter optimal verwertet werden kann. Diese Eigenschaften machen A.P.F. 90 zu einem der besten Proteinpräparate, die derzeit verfügbar sind. Eine gezielte Versorgung mit A.P.F. 90 schont die körpereigenen Proteine und verkürzt die Regenerationszeit deutlich.
Weitere Einsatzgebiete
Das Wachstum und die Leistungsfähigkeit der Taube werden durch ihren erblichen Code, die DNS, bestimmt. Je vollständiger und passender die Ernährung ist, umso näher kommt das Ergebnis dieser Vorgabe.
A.P.F. 90 sollte daher vor allem auch während der Zucht- und Mauserphase eingesetzt werden. Besonders die schnell wachsenden Jungtiere benötigen in der Nestphase nicht nur sehr viel, sondern vor allem sehr hochwertiges Eiweiß.
Die Mauserzeit stellt eine Phase besonderer Beanspruchung dar. Für die Federbildung ist nahezu ausschließlich Eiweiß notwendig. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, das im Futter enthaltene, minderwertige Eiweiß optimal zu ergänzen, um Mauserschäden zu vermeiden.
Eiweiß A.P.F. 90: zur Verabreichung über das Futter, ideal in Kombination mit Sedochol oder Omega-3-Lecithin Oel;
1 kg Futter für ca. 25 Tauben pro Tag mit 5 ml Sedochol oder Omega-3-Lecithin Oel anfeuchten und mit 5 g Eiweiß A.P.F. 90 sowie etwas Phyto abbinden.
Dr. Hans – Peter Brockamp
IPC Sportprodukte
Oberstraße 102
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