TaubenMarkt/Die Sporttaube April 2018…
Liebe Leserinnen und Leser,
das Titelbild dieser Ausgabe zeigt wieder einmal eine Taube. Denn wir sind ja schließlich eine Taubenzeitung. Doch es ist eine ganz besondere Taube. Von ihrem jetzigen Besitzer, Thomas Gyselbrecht aus Belgien, Pipa-Geschäftsführer, wird sie “Best Kittel“ genannt. Der Vogel wurde 2017 1. Nationale As-Taube Kurzstrecke KBDB. Das heißt im Klartext, schneller war keine Taube in dieser Disziplin. Ich habe deshalb an dieser Stelle mit ihr begonnen, da der Beitrag auf der folgenden Seite den sinnigen Spruch enthält: “Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden!“
Wären solche Rekorde in Deutschland möglich? Ich glaube nicht. Lesen Sie dazu bitte den Beitrag unseres Mitarbeiters Steffen Röhl mit einer Analyse: Ein Regionalverband gleich eine Reiserichtung – praktikabel oder hinderlich?
In dieser Ausgabe können wir Ihnen wieder einen Beitrag aus der Serie Hellas – Reiseberichte aus Griechenland von Holger Fritz anbieten. Wenn man sich diesen Bericht in Ruhe durchliest, kommt man zu der Erkenntnis, das fast alles praktikabel ist. Und das Hinderliche wird beiseite geräumt.
Beide angesprochenen Beiträge geben mir wieder einmal Anlass, kurz auf die Internationalität von TaubenMarkt/Die Sporttaube zu verweisen. Wir haben also begonnen mit Belgien. Sodann folgt Griechenland. Weiter geht es mit der so genannten Österreich-Seite. Unser dortiger Mitarbeiter Clemens Ivanschitz berichtet über den 1. Nationalmeister mit Jungtauben 2017 aus Österreich. Die Niederlande dürfen natürlich auch nicht fehlen. André Petan besuchte für uns einen “Kaiser große Weitstrecke“ 2017. Wenn das also kein Titel ist, welcher soll es sonst sein?
Selbstverständlich kommen unsere Deutschen Sportfreunde auch ausgiebig zu Wort und werden von unseren Mitarbeitern anschaulich dargestellt. Dazu gehören sowohl die so genannten Programmspieler als auch ganz bekannte und erfolgreiche Teilnehmer an der internationalen großen Weitstrecke. Einer unserer Weitstreckenexperten, André Petan, hat mit zwei namhaften Angehörigen dieser Zunft ein aktuelles Interview geführt.
Die Bezeichnung Programmspieler gefällt mir nicht besonders. Deshalb habe ich sie lediglich zur Unterscheidung von den Weitstreckenfreunden benutzt. Also, in dieser Ausgabe bieten wir Ihnen weitere vier ausführliche Reportagen über außerordentlich erfolgreiche Sportfreunde, die an dem normalen Deutschen Reiseprogramm teilnehmen. Was mir dabei immer wieder imponiert ist die Tatsache, dass auch Sportfreunde in fortgeschrittenem Lebensalter Spitzenpositionen in Regionalverband und Reisevereinigung erringen und teilweise über Jahre halten können.
Die Taubengesundheit haben wir in dieser Ausgabe natürlich auch nicht vergessen. Ein “Taubenapotheker“ und ein “Taubentierarzt“ geben Ihnen gute Ratschläge.
Am 1. März hatten wir ganz offiziell Frühlingsanfang. Zumindest aus meteorologischer Sicht. Der kalendarische folgte am 20. März, also vor jetzt drei Wochen. Die Natur interessiert solche Daten freilich nicht. Da kommt der Frühling eben wenn er kommt. Und in den letzten Wochen war er – wenn auch immer nur kurz – schon deutlich zu sehen, zu spüren, zu riechen und auch zu hören. So scheint es zum Beispiel über Nacht plötzlich wieder eine Stunde länger hell zu sein. Wenn man früh aufsteht, dämmert es bereits. Und morgens hört man schon die ersten Vögel zwitschern. Unsere Tauben zwitschern zwar nicht, aber da sie nach der langen Winterpause wieder Freiflug haben, glaubt man manchmal, sie würden unruhig auf die neue Reisesaison warten. So wie ihre Besitzer. Zwar müssen wir uns noch ein klein wenig gedulden. Doch wir hoffen für das Privattraining der Züchter und die Vortouren der Reiseveranstalter, dass sich der Frühling von seiner schönsten Seite zeigt.
In diesem Sinne: Freiheit im Taubensport!
www.bruehl-taubenmarkt.de
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