Stoffwechsel anregen durch L-Carnitin und Jod – von Alfred Berger…
Mit L-Carnitin steht uns ein funktionaler Wirkstoff mit Schlusselfunktionen im Energiestoffwechsel zur Verfügung. Studien zeigen einen deutlichen Einfluss der dauerhaften Fütterung von reinem Carnitin. Dort ist belegt, dass mindestens eine Zufuhr von 50 mg L-Carnitin pro Taube täglich gewährleistet sein muss, um eine signifikante Leistungssteigerung erkennen zu können.
Dabei ist unbedingt erforderlich eine kontinuierliche L-Carnitin-Zufuhr in der Reisezeit sicherzustellen, da L-Carnitin nur dann in die Zellen der Muskulatur aufgenommen werden kann. Die leistungssteigernden Effekte werden sich also erst nach einer längerfristigen Gabe einstellen und sich in einer erhöhten Trainingsfreude äußern.
Die wesentliche Bedeutung von L-Carnitin liegt im Transport von Fettsauren vom Zellplasma in die Mitochondrien, also in die Kraftwerke der Zellen und damit in der für den Wettflug bedeutenden Energiegewinnung aus Fettsauren. L-Carnitin besitzt die Fähigkeit Ermüdung und Krampfbildung des Muskels vorzubeugen indem freie Acetylreste gebunden und so deren schädigende Wirkung auf die Muskelzellen verhindert werden. Ferner dient L-Carnitin als Puffer der schädigenden Milchsäure, so dass der Muskel unter Extrembelastung nicht so schnell „sauer“ wird. Unter „normalen“ Lebensbedingungen (außerhalb der Reisezeit) kann der Bedarf an L-Carnitin überwiegend aus der Eigensynthese gedeckt werden. Ein Mangel kann gleichwohl auftreten, wenn bei geringer Zufuhr, Körnermischfutter haben einen äußerst geringen Gehalt an L-Carnitin, ein hoher Bedarf gegeben ist.
Einen deutlich erhöhten Bedarf müssen wir unterstellen, wenn die körperliche Beanspruchung durch Training und Wettflug steigt. Daher empfehlen wir L-Carnitin über einen längeren Zeitraum zu Futtern wodurch der positive Effekt zu erwarten ist. Reisetauben ermüden weniger schnell wodurch die Fluggeschwindigkeit über einen längeren Zeitraum hoch gehalten werden kann. Die indirekte Zellschutzfunktion des L-Carnitin schützt den Muskel. Dadurch wird dem schädlichem „sauer“ werden der Muskulatur entgegengewirkt und die Taube kann so dauerhafte Höchstleistungen vollbringen.
Aktiver Stoffwechsel im Brieftaubensport
Ein aktiver Stoffwechsel ist im modernen Brieftaubensport eine Voraussetzung für Spitzenleistungen. Wir empfehlen hierfür ein traditionelles Präparat zur Aktivierung des Stoffwechsels. Weiterhin können funktionelle Zusatzstoffe leistungssteigernde Effekte erzielen! Ein mehr als zentrales Anliegen unserer Empfehlungen.
Zur Aktivierung nutzen wir die stark anregende Wirkung hoher Mengen Jod auf den Stoffwechsel. Damit ist es ganz einfach Tauben richtig in Form zu bringen. Schon nach wenigen Gaben von elementarem Jod kann man eine deutliche Veränderung an den Tauben erkennen, was aber nur durch elementares Jod erreicht wird. Neben der Schilddrüsenfunktion spielt Jod eine wichtige Rolle bei der Regulierung physiologischer Prozesse wie Wachstum, Mauser und Reproduktion sowie auch bei Immunfunktionen und es besitzt entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen. Ferner besitzt Jod auch eine größere Bedeutung zur Behandlung von bei Pilzerkrankungen, wie z.B. Infektionen mit Candida Pilzen. Im Anschluss an antibiotische Behandlung ist eine mehrtägige Gabe von Jod zu empfehlen. Außerdem hat Jod durch seine desinfizierende Wirkung bei der Behandlung und Vorbeugung von Pockenerkrankungen eine größere Bedeutung.
Ihr Alfred Berger