Luc De Laere – eine weitere Top-Saison…
die „Tieke“-Linie von Luc De Laere zog siegreich durch Westflandern …
… und zwar in Form von Alttauben, Jährigen und Jungtauben. Luc De Laere ist mit dem Taubensport aufgewachsen und war schon als kleiner Junge von unseren gefiederten Freunden fasziniert. Bereits in jungen Jahren durfte er seinen ersten eigenen Taubenschlag bauen und hat von Anfang an seine Freunde und seine Gegner übertroffen. Er ist ein Sieger – damals wie heute. Mehrere Jahre spielte er die Vögel zusammen mit seinem Vater und gemeinsam waren sie auf Kurz- und Mittelstrecken sowie schweren Mittelstrecken sehr erfolgreich. Auch heute noch leben seine Tauben in den gleichen Schlägen auf dem Dachboden auf dem Hof seiner Eltern. Hier unter dem Dach gibt es viel Sauerstoff, viel frische Luft und die Schläge bleiben trocken.
„Tieke“ – auch als „Sproet Tieke“ bekannt
Wer über den De Laere-Bestand berichtet, kommt an „Tieke“ (B 11-3115645) nicht vorbei. Diese Taube war ein außergewöhnlich talentierter Reise- und Zuchtvogel. Ein Champion und Sohn der Crayonné 56-556-98 (Weibchen der Linie Jonge Bonte x Van Renterghem) x das Vooruit-Weibchen 314-9. Sein Vater gewann einen 1. Preis mit 10 Minuten Vorsprung, während seine Mutter mit 5 Minuten Vorsprung 1. Orléans wurde.
Tieke wurde 2 Jahre in Folge (2001 und 2002) 1. Provinzial As-Taube der Mittelstrecke KBDB Westflandern.
Dieser Vogel hat der Kolonie seinen Stempel aufgedrückt: 2010: 2. National Bourges gegen 14.119 Jährige. 2014: 1. National Châteauroux . In diesem Rennen galt Tieke als der moralische Sieger. Der Hintergrund: Tieke wurde zu spät gemeldet und disqualifiziert. Daher wurde er in der Wertung herabgestuft.
Im Jahr 2006 kam Verstärkung aus dem Stamm der weltberühmten Gaby Vandenabeele „Bliksem“, was zum Erfolg führte. Die Zucht aus „Justine Bliksem“ x „Brave Bliksem“ x Tieke-Linie hob das Niveau des Bestands beträchtlich an. Später folgte noch Verstärkung von Sauerbier (Deutschland) und durch zwei Top-Weibchen von Rino Verheye, Aalbeke.
Heute zählt der Bestand 26 Zuchtpaare, 44 Witwer und jedes Jahr etwa 120 Jungtauben.
„Tiekes Bliksem“
Der beste Zuchtvogel ist im Moment „Tiekes Bliksem” B 11-3115713 (ein Sohn von Perfect Tieke 750-07 x Justine Bliksem 201-06), der schon viele Erfolge erzielt hat: Angerville 1/558 – 1/466 – 1/373 – 2/466 – Clermont 1/373 – 1/177 – 1/134 – Chateaudun 1/99 – Fontenay 2/310 – Clermont 2/253 …
Er ist Vater von 6 verschiedenen Erstplatzierten die von 4 verschiedenen Weibchen stammen:
- Provinzial Chateaudun gegen 3.594 Tauben mit 3053842/16
- Provinzial Pontoise gegen 18.184 Tauben mit 3021479/17
- Provinzial Clermont gegen 10.912 Tauben mit 3053822/16
- Argenton gegen 862 Tauben mit 15 min Vorsprung – 2. National Zone gegen 7.382 Tauben mit 3021441/17
- Pontoise gegen 436 Tauben – 9. Provinzial gegen 12.690 Tauben mit 3053829/16
- Fontenay gegen 551 Tauben – 6. Provinzial gegen 9.803 Tauben mit 3021502/17
Wie sieht die Versorgung der Kolonie aus?
Für die Vorbereitung der Zucht benutzt Luc De Laere Taubenfit-E50 (15 ml pro Liter Wasser); es sorgt für ein gutes Gelege und gute Fruchtbarkeit. Während der Zucht bekommen die Tauben regelmäßig Gervit-W sowie täglich Avidress Plus. Dank dieses Produkts müssen die Tauben nicht gegen Trichomonaden behandelt werden und die Küken im Nest haben guten Kot. Die Zuchtvögel ziehen 3 bis maximal 4 Runden von Jungtieren nacheinander auf. Durch Linienzucht versucht Luc, den alten „Tieke“-Stamm zu erhalten.
Kleine Kolonie mit großem Erfolg
Die Witwer sind auf 2 Abteile verteilt und werden nach dem
klassischen System gespielt, bei dem der Partner zu Hause bleibt. Vor
der Saison erhalten die Tauben „über 3 Wochen eine Kur mit Hexenbier“.
Das sorgt für eine sehr gute Grundkondition, eine problemlose
Daunenmauser und sie bekommen saubere Körper. Während der Reisesaison
bekommen die Tauben täglich eine Handvoll frischen Grit, das für eine
gute Verdauung sorgt.Ein strikter Zeitplan:
Bei Luc trainieren die Tauben immer zu festen Zeiten: 2 x täglich 30
Minuten genügen. Allerdings immer zur gleichen Zeit. Im Trinkwasser
setzt er täglich Avidress Plus ein – das sorgt dafür, dass die Tauben nicht von Trichomonaden befallen werden.
Tipp: Wenn der Kot bei den Jungtauben nicht gut ist, verdoppelt Luc manchmal die Dosierung.
Nach der Rückkehr von dem Flug gibt Luc auch UsneGano und Bt-Amin forte dazu. An den drei folgenden Tagen bekommen die Tauben wieder Hexenbier und Avidress Plus.
Am Einsatztag bekommen sie Avipharm in Kombination mit Rotosal,
denn für Luc ist es wichtig, dass die Tauben am Einsatztag über eine
Elektrolytreserve verfügen. Lucs Meinung nach sorgt das für einen
besseren Flüssigkeitsausgleich während der Reise.
Vor der Saison fährt Luc seine Tauben etwa dreimal bis zu 30 km weit weg. Nach diesen drei kurzen Trainingsflügen kommen sie in den Korb bis maximal 650 km (Tulle). Zwischen den Wettflügen werden die Tauben nicht mehr mit dem Auto trainiert.
Schnelle Erholung durch gute Ergänzungsmittel.
Ob nun eine Strecke von 100 oder 600 km – das Wichtigste ist eine gute Regeneration. Luc: „Je früher die Tauben wieder fit werden, desto besser werden sie beim nächsten Wettflug punkten!“
Zum Futter:
Bei der Rückkehr vom Wettflug erhalten die Tauben immer Gervit-W + K+K Protein 3000. eine Kombination aus Vitaminen und Proteinen, mit der sich die Tauben in kürzester Zeit wieder erholen.
An den folgenden drei Tagen erhalten sie Hessechol in Kombination mit Entrobac. Denn eine gut funktionierende Verdauung und ein guter Blutkreislauf sind die Grundlage für fitte und gesunde Tauben.
Am Einsatztag bekommen die Reisetauben zusätzlich etwas Energie-Öl und RO 200 ready zusammen mit dem Futter. Das sorgt für Extra-Energie auf dem Flug.
Gute Tauben und ein gutes Klima im Schlag
„Die Vögel müssen sich wohlfühlen, Platz und eine gute Beziehung zum Züchter haben. Ihre Motivation ist ihre Box“, so Luc.
Luc verwendet die Röhnfried-Produkte seit mehr als 10 Jahren und findet die Produkte sehr vorteilhaft. Sie sorgen für eine gute Grundkondition und schützen die Gesundheit seiner gefiederten Freunde. Eine gute Gesundheit ist wichtig für eine gute Kondition, die wiederum zu guten Ergebnissen führt. Man muss alles als ein großes Ganzes betrachten, dass in sich stimmig sein muss: Die Tauben, das Futter, das tägliche Training und die Nahrungsergänzungsmittel. „Aber“, so Luc, „natürlich kann man aus einem Esel kein Rennpferd machen.“
Die Jungtauben
Die Jungtauben werden von Mitte März bis Mitte Juni verdunkelt und erhalten ab dem 21. Juli mehr Licht. Warum einen Monat später? Diese Methode verbessert das Flugverhalten der Jungvögel, was in der vergangenen Saison zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt hat.
Die Jungen werden ab Ende Mai angelernt: Zuerst müssen sie sich an den kleinen Korb gewöhnen, den Luc für ein paar Stunden in seinem Garten stehen lässt. Dann werden sie freigelassen. Am wichtigsten ist in dieser Phase, dass die Jungen den Korb annehmen und lernen, im Korb zu trinken. Danach werden sie Schritt für Schritt weiter weg gebracht, bis auf ca. 25, 30 km. Als nächstes fahren sie mit dem Club bis auf Mittelstreckendistanzen nach Arras und Clermont, wobei die Provinzial- und Nationalwettflüge auch wichtig sind. Die vielversprechenden Jungtauben werden gut versorgt und nehmen meist an den provinzialen Wettflügen teil.
Während der Witwersaison trainieren die Jungtauben einmal täglich, danach zweimal täglich für etwa eine Stunde.
Im Jungtaubenschlag können die Tauben ihrer Natur folgen. Der Schlag muss gemütlich sein. In den Ecken gestaltet Luc dunkle Bereiche, indem er Kisten auf den Boden stellt oder dunkle Ecken baut, in denen sich die Tauben verstecken können, was ihren Nestbautrieb anregt.
Am Anfang beobachtet er sie viel. Die Vögel werden gegen verschiedene Krankheiten geimpft. Im Zweifelsfall lieber einmal zu viel, als zu wenig. Tauben, die schnell erkranken, werden aus dem Schlag entfernt. So kann die Gesundheit der Gruppe leichter erhalten werden. Für eine solide Grundlage erhalten die Tauben jeden Tag Avidress Plus, zu dem er regelmäßig UsneGano hinzufügt. Während der Saison verwendet er das gleiche System (die gleiche Versorgung), wie, bei seinen Witwern,
Tipp: Die Zugabe von Blitzform zum Trinkwasser für eine Woche kann eine Leistungssteigerung bringen, aber man muss geduldig sein und sollte es nur dann verwenden, wenn die Kondition merklich abnimmt.
Gold, Silber und Bronze im Jahr 2017
Es ist wirklich bemerkenswert, was das Team von Luc im letzten Jahr geschafft hat. Erfolge, von denen wir nur träumen können!
Natürlich sollen Euch die Erfolge in 2017 nicht vorenthalten werden:
- Provinzial Pontoise gegen 18.184 Tauben
- Provinzial Orléans gegen 3.398 Tauben
- Provinzial Blois gegen 2.380 Tauben
- Provinzial Châteauroux gegen 2.326 Tauben
- Provinzial Orléans gegen 1.649 Tauben
- Provinzial Tours gegen 1.483 Tauben
- Provinzial Bourges gegen 652 Tauben
Erfolge
2018
08/09/18 Provinzial Tours gegen 2.434 Tauben
1-2-2-9-10-15-22-36…….45/65
Interprovinzial gegen 2.835 Tauben
1-3-4-10-11-18-30-50-51….45/65
15/09/18 Provinzial Châteauroux
1-2-4-10-15-16-32-33…. 36/60
2017
1. Provinzial Chateaudun gegen 3.594 Tauben
1. Provinzial Châteauroux gegen 2.326 Jährige
1. Provinzial Orléans gegen 1.649 Jährige
1. Provinzial Blois gegen 2.380 Tauben
8. National Jarnac gegen 5.117 Jährige
1. Provinzial Bourges gegen 652 Alttauben
1. Provinzial Pontoise gegen 18.184 Jungtauben
1., 2.,3.,4a.,4b., Provinzial Orleans gegen
3.398 Jungtauben
Kontakt Info
+32 56 681281
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