Liebe Leserinnen und Leser,

auf dem Titelbild unserer Juli-Ausgabe sehen Sie zwei kleine Mädchen, welche zwei “kleine“ Täubchen in ihren Händen halten. Dieses Foto hat der Herausgeberin und der Redaktion so gut gefallen, dass das einstimmige Votum lautete: Titelbild! Und nicht nur deswegen, weil es so originell geworden ist. Sondern auch deshalb, weil bereits im frühen Kindesalter die Liebe zum Tier, zu den Tauben, geweckt wird und sich einprägt. Eindrücke aus der Kindheit bleiben nun mal ein Leben lang erhalten; lesen Sie dazu auch unsere Titelgeschichte auf Seite 4.

Unter der Überschrift “Menschen, Taubenzüchter wie du und ich“ hat unser langjähriger Autor Bernd Rothe wieder einmal seine Gedanken zum Taubensport niedergeschrieben. Aus diesem Beitrag erlaube ich mir, nur einen kurzen Satz zu zitieren: “Mit bloßem Reden kann der Züchter keine Ergebnisse herbeiführen.“ Zu dieser lapidaren Feststellung erübrigt sich jeder Kommentar. “Packen wir es an“, fordert er uns am Schluss auf – Bernd, machen wir!

Ein anderes Thema “angepackt“ hat auch unser Autor Ulrich Reber. Er beschäftigt sich mit den Taubenrassen, die unserer Brieftaube im heutigen Sinn voraus gingen bzw. aus denen sie sich entwickelt hat sowie deren unterschiedlich stark ausgeprägtem Orientierungsvermögen. Letzteres ist ja bekanntlich bis heute unerforscht, allen veröffentlichten Theorien zum Trotz. Man weiß bis heute nur, was das Heimfindevermögen negativ beeinflusst und stört. Die fundierten Ausführungen von Ulrich Reber dazu kann ich nur empfehlen.

Zum achten Mal erscheint in dieser Ausgabe von TaubenMarkt/Die Sporttaube die Fachserie “Das Jahr mit den Jungtauben“ von Ingolf Schinze. Wie er selbst schreibt, möchte er den Sportfreunden Empfehlungen zu Zucht, Haltung und Training ihrer Jungtauben geben. Und zwar ohne dass große zusätzliche Kosten entstehen und der Umgang mit den Tieren dem Züchter Freude bereitet. Denn die Jungtauben sind nun einmal alljährlich die Zukunft des Schlages.

Die Zukunft des Schlages auf eine andere, sehr bekannte Weise verbessern können auch alle Sportfreundinnen und Sportfreunde, in dem sie sich eine oder mehrere Jungtauben, die aus absolutem Spitzenmaterial stammen, “beschaffen“. Da­mit meine ich kaufen oder ersteigern. Wie längst bekannt ist, findet am 26. und 27. Oktober 2019 zum 30. Mal der internationale TaubenMarkt in den Kasseler Messehallen statt. Das prächtigste Event dürfte auch in diesem Jahr die Auktion unter dem Motto “Die Championsleague des Taubensports“ am Samstag, den 26. Oktober 2019, sein. Wir haben in dieser Zeitung bereits über die meisten der Teilnehmer, die eigens für diesen Tag Jungtauben zur Verfügung stellen, berichtet. In dieser Ausgabe ist wieder über zwei deutsche Spitzenschläge, die an der Auktion teilnehmen, nachzulesen. Vielleicht gelingt es Ihnen, in Kassel Verstärkung für Ihren Schlag zu bekommen.

Natürlich sind dies nicht die einzigen Schlagreportagen in der Juli-Ausgabe von TaubenMarkt/Die Sporttaube. Sechs weitere Berichte über erfolgreiche Sportfreunde bzw. Schlaggemeinschaften haben wir zu bieten. Unsere Mitarbeiter waren für Sie wieder einmal unterwegs – quer durch Deutschland. In diesen Beiträgen werden nicht nur die guten Reiseleistungen veröffentlicht und die Ab­stammungen oder Herkunft der besten Tauben beschrieben. Immer wieder enthalten diese Artikel gute Tipps, wie Sie evtl. noch Ihre Schlagführung verändern und auf diese Weise zu besseren Reiseleistungen kommen können.

Wie allmonatlich hat auch Apotheker Otto Wack in seiner Serie “Aus der Wissenschaft“ wertvolle Hinweise für Sie. Denn er beantwortet wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit dem Komplex “Brieftauben“ immer wieder auftauchen. Und über die Taubengesundheit und Faktoren, welche diese beeinträchtigen können, spricht auch in diesem Monat Tierarzt Dr. Peter Boskamp. – In diesem Sinne – viel Spaß beim Lesen!

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