TaubenMarkt/Die Sporttaube August 2019…
Liebe Leserinnen und Leser,
zunächst ein paar Worte zur abgelaufenen Reisesaison der Alttauben. In mehreren Ausgaben wies ich bereits darauf hin, dass von den Reiseergebnissen der Altreise 2019 noch nicht berichtet werden kann. Denn es standen die entscheidenden Flüge noch aus. Dies gilt insbesondere auch für die neuen “Deutschen Meister“ der unterschiedlichsten Kategorien. Denn natürlich gilt diesen das besondere Augenmerk der teilnehmenden Sportfreunde. Wie nun ein kurzer Blick auf die der Auswertungen zur Deutschen Verbandsmeisterschaft – auf Verbandsebene – (bei Redaktionsschluss Stand 08.07.19) zeigt, sind diese neuen “Deutschen Meister“ zum Teil gar nicht mehr so neu. Jedenfalls nicht für TaubenMarkt/Die Sporttaube. Von den auf den Plätzen 1 bis 15 der Auswertung – wohl gemerkt auf Bundesebene – genannten Schläge waren bereits mehr als die Hälfte Gegenstand unserer Berichterstattung. Sie waren deshalb Gegenstand unserer Berichterstattung, weil sie sich über einen teilweise langen Zeitraum auf den vorderen Plätzen der Reisevereinigungs-, Regionalverbands- und Verbandsmeisterschaften platzieren konnten. Die Sportfreunde, die jetzt vorne mit dabei sind und die wir in unserer Zeitung noch nicht vorstellen konnten, werden je nach Möglichkeit von unseren Mitarbeitern besucht.
Ich weiß, dass ich mich wiederhole, wenn ich festhalte, dass es im Taubensport nicht immer nur um erste Preise oder erste Plätze geht. Es gibt Sportfreunde, die in ihrem Lebensalter die 90 Jahre ansteuern. Sie haben Großes geleistet in den Organisationen, ohne die der Taubensport nun einmal nicht leben kann. Vereine geleitet, Ausstellungen organisiert, Einsatzstellen mit aufgebaut, an der Ringmaschine gesessen und sich nie beschwert – im Gegenteil. 50, 60 Jahre lang haben sie so gut wie keinen Flug ausgesetzt – und doch blieb ihnen der große Erfolg, der so genannte Durchbruch – versagt. Auch über solche Sportfreunde berichten wir.
Dass diese Zeitung von dem jeweiligen Erscheinungsmonat geprägt wird, ist wohl allzu natürlich. Zunächst kommt nach Ende der Alttaubenflüge die Auslese. Welches Tier wird behalten und mit welchem hat es keinen Zweck mehr. Dazu äußert sich in der ihm eigenen Art unser niederländischer Autor Gerdjan Beute.
Jetzt, Anfang August, beginnt nach dem “Deutschen System“ die Jungtaubenreise. In bestimmten Organisationen hat sie bereits begonnen. Ein Vorziehen der Preisflüge um nur eine Woche wird bereits als Fortschritt angesehen – ist er ja auch, wenn man sich so umschaut.
Unser Sportfreund Ingolf Schinze reist bekanntermaßen sehr gerne mit Jungtauben. Er schrieb für unsere Leser die Serie „Ein Jahr mit Jungtauben“. Ziel dieser Reportage soll es sein, Sportfreunden immer einen Monat im Voraus einen Leitfaden an die Hand zu geben, der leicht und ohne zusätzliche Kosten Mittel und Wege aufzeigt, die immer wiederkehrenden Probleme mit Jungtauben auf dem eigenen Schlag in den Griff zu kriegen. Und seine Sorge gilt insbesondere der Vorbereitung der Jungtauben auf ihre Aufgaben. Machen sich solche Experten große Sorgen um die Jungtauben, sind andere wiederum gänzlich uneinsichtig. Deren Jungtauben werden bis 180 km “angelernt“, in dem sie im kleinen RV-Schwarm nach Hause gelotst werden! Von wegen gemeinsamer Auflass. Die Jungtauben könnten sich ja dabei angewöhnen, einen Umweg über ein Nachbardorf nach Hause zu fliegen (tatsächliches Argument!). „Denk doch mal darüber nach“, betitelte ein bekannter Fachautor vor Jahren seine Taubenbücher. Wer denkt darüber nach, wie bei einer Taube, bereits als Jungtaube, herausgefunden werden kann, ob sie den alles entscheidenden hervorragenden Orientierungssinn hat? Sie muss in der Lage sein, nach dem Auflass in einem Durcheinander von abertausenden Tauben ihren Schlag möglichst schnell wieder zu finden!
Viel Spaß beim Lesen und – “Freiheit im Taubensport!“
www.bruehl-taubenmarkt.de
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