Im JANUAR 2025 – von Dr. Peter Boskamp…


Herpes Virus

Eine Infektion mit dem Herpesvirus ist eine häufige Erkrankung bei Tauben. Dennoch wird im Allgemeinen wenig darüber gesprochen. Höchste Zeit also für einen genaueren Blick.

Das Herpesvirus bei Tauben ist wissenschaftlich als PHV1 bekannt. Herpesviren verursachen häufig latente Infektionen. Dies bedeutet, dass das Virus bei den Tauben vorhanden ist, ohne dass es zu klinischen Symptomen kommt. Bei mehr als der Hälfte der Tauben sind im Blut von Tauben Antikörper gegen das Virus nachweisbar. Wir können daher davon ausgehen, dass mehr als 60 % der Tauben latent infiziert sind. Das bedeutet, dass sie das Virus in sich tragen, aber keine Symptome zeigen. In Zeiten verminderter Abwehrkräfte und während der Zucht kann es bei diesen Tauben zu einer erneuten Ausscheidung von Viren und auch zu Krankheitsfällen kommen.

„Viele Tauben sind latent mit dem Herpesvirus infiziert“

Lange Zeit wurden die Herpes-Infektionen bei Tauben eher beiläufig behandelt. Schwere klinische Fälle einer Tauben-Herpesvirus-Infektion waren daher recht selten. In der Praxis stellen wir in den letzten Jahren fest, dass es zu einer Zunahme klinischer Infektionen kommt, wobei auch die Schwere der Krankheitssymptome zuzunehmen scheint. Grund, diesbezüglich wachsamer zu sein. Möglicherweise spielt dabei die Zunahme von Infektionen mit dem Circovirus eine Rolle, da dieses Virus dazu führt, dass das Immunsystem der Tauben schlechter funktioniert.

Normalerweise werden die Jungtiere schon in jungen Jahren, oft während der Fütterung, von den Elterntieren infiziert. Sie haben immer noch Schutz mit den Antikörpern, die sie von ihrer Mutter erhalten haben (mütterliche Antikörper). Daher treten in der Regel keine klinischen Symptome auf. Sie bleiben lebenslang infiziert.

Bei Tauben, die keine Antikörper haben, ist mit klinischen Symptomen zu rechnen, sobald sie sich mit dem Virus infizieren. Dies kann beispielsweise bei gekauften Jungtauben passieren, die bei den eigenen Jungtauben untergebracht werden. Krankheitssymptome können nach 5-7 Tagen auftreten. Bei starker Virusvermehrung kann der Infektionsdruck im Schlag so hoch werden, dass selbst junge Tauben mit wenigen Antikörpern Krankheitssymptome zeigen. Auf diese Weise kann das Virus lange Zeit im Schlag aktiv bleiben. Mit allen Konsequenzen, die das für die Jungtaubensportsaison mit sich bringt. Die Erholung von einer schwerwiegenderen Virusinfektion kann ein bis drei Wochen dauern.

In Stresssituationen, etwa beim Transport im Korb, können Träger diese Herpesviren ausscheiden. Dies geschieht natürlich schneller, wenn die Widerstandskraft der Tauben gering ist.

Untersuchungen in Deutschland haben gezeigt, dass im Juli ein Höhepunkt der Virusausscheidung während des Transports erreicht wird und bis zu 60 % positive Kotproben gefunden werden.

Wie bereits erwähnt, scheint die Bedeutung des Herpesvirus bei jungen Tauben zuzunehmen. Insbesondere junge Tauben zwischen der 2. und 10. Woche können klinische Symptome zeigen. Die klinischen Symptome sind sehr unterschiedlich. Von der akuten Sterblichkeit mit erheblichen Verlusten bei jungen Tauben bis hin zur bekannteren Konjunktivitis, die wir dann als „die Membran“ bezeichnen.

症状

Wenn wir hier das gesamte Symptombild auflisten, muss berücksichtigt werden, dass dies nur in einer begrenzten Anzahl von Fällen als solches auftritt. Oft ist nur ein Bruchteil dieser Phänomene beobachtbar. Dies macht die Diagnose einer Herpesvirus-Infektion manchmal schwierig, allein aufgrund der klinischen Symptome. Ganz typische Herpes-Symptome äußern sich durch gelbliche Beläge im Mund- und Rachenraum. Diese Ablagerungen bilden im Gegensatz zu diphtherischen Ablagerungen oder Ablagerungen durch sehr schwere Gelbinfektionen (die heutzutage nur noch sehr sporadisch auftreten) einen lockeren Film auf der Schleimhaut von Mund, Zunge und Rachen. Das Virus befällt vor allem die oberen Atemwege und den Mund- und Rachenraum sowie die Luftröhre, den Kropf und die Speiseröhre. Aufgrund der Rachenschäden können die Tauben das Futter kaum verdauen und ihr Appetit verschwindet dadurch fast vollständig. Obwohl es sich hauptsächlich um ein Krankheitsbild handelt, das wir bei Tauben im Alter zwischen zwei und zehn Wochen sehen, können diese Symptome auch bei älteren Tauben auftreten. Bei schweren Ausbrüchen können mehr als die Hälfte der Tauben an den Folgen der Virusinfektion sterben. Das Ausmaß des Auftretens der Symptome hängt aber auch von der Widerstandskraft der Tauben und sicherlich von der Stärke (Virulenz) des Virus ab. Letzteres schwankt recht stark, sodass das Ausmaß des Auftretens der Phänomene jedes Jahr unterschiedlich sein kann. Wir verspüren oft nur leichte Symptome, manchmal sehen wir als einzige die Membran vor dem Auge oder eine gelb-graue Verfärbung der Nasenkappen. Aber auch Erkrankungen, bei denen schwere Beschwerden der oberen Atemwege und Schäden an Nebenhöhlen und Lungenbläschen auftreten. Sind bei jungen Tieren nur wenige Antikörper vorhanden, kann es zu einer Allgemeininfektion mit Leberschäden kommen.

Andere Erkrankungen, bei denen wir Ablagerungen im Mund finden können, sind Trichomonaden, Pocken, Diphtherie und Candidiasis (Pilze). Und gelegentlich getrockneter Schleim nach einem harten Flug. Bei Pocken, Diphtherie und Trichomonaden sind die Beläge eher Käse ähnlich und haben daher ein anderes Aussehen.

„Bei einer Herpesinfektion treten oft nur wenige Symptome auf“

Da die Mehrzahl der Herpesvirus-Infektionen noch relativ mild verläuft, kommt der Rolle dieses Virus im gesamten Ornithose-Komplex eine besondere Bedeutung zu. Gegen das Virus selbst kann man wenig tun. Wenn es sich um eine schwerwiegende Infektion handelt, werden den Tauben vorbeugende Medikamente verabreicht, um zu verhindern, dass sie weiteren Infektionen erliegen. Bei wertvollen Tauben kann durch etwa zehntägige Gabe von Aciclovir versucht werden, die Schwere der Erkrankung zu mildern und den Einfluss des Virus etwas einzudämmen. Da darf man keine Wunder erwarten. Darüber hinaus können bei stark betroffenen Tauben einzelne Tiere beispielsweise mit Synulox-Tabletten unterstützt werden. Im Falle einer Herpesvirusinfektion kann es sinnvoll sein, den Schlag mit dem Trockendesinfektionsmittel von Koudijs oder mit dem biologischen Vernebler zu desinfizieren. Es ist möglich, dass auf diese Weise der Infektionsdruck des Virus durch die Reduzierung der Menge an frei schwebenden Viruspartikeln leicht verringert wird. In einigen (alternativen) Veröffentlichungen wird angegeben, dass die Vernebelung bestimmter ätherischer Öle wirksam gegen die Anzahl der Viruspartikel in der Luft ist.

诊断

Die Diagnose basiert daher hauptsächlich auf den klinischen Symptomen und den recht typischen Läsionen im Mund. Die Virusisolierung wird kaum unter praktischen Bedingungen durchgeführt, da sie nur in wenigen spezialisierten Laboren durchgeführt werden kann.

Es ist wichtig, Sekundärinfektionen richtig zu erkennen, da eine Infektion mit dem Herpesvirus die Tauben anfälliger für Infektionen mit Coli, Staphylokokken, Streptokokken usw. macht. Diese müssen dann angegangen werden.

Wie bereits erwähnt, spielt das Herpesvirus hauptsächlich eine Rolle bei der Gesamtheit des Jungtaubensyndroms und des Ornithose-Komplexes. Da gegen einige Erreger des Ornithose-Komplexes Medikamente verfügbar sind, neigen viele Taubenzüchter zu der Annahme, dass auch gegen das Herpesvirus medikamentös vorgegangen werden kann. Dabei handelt es sich um ein hartnäckiges Missverständnis, das bei Züchtern mitunter zu ziemlicher Frustration führen kann. Eine medikamentöse Gabe bei einer überwiegend Herpes-Infektion kann durchaus sinnvoll sein, um eine Verschlimmerung durch weitere Infektionen zu verhindern. Aber es ist und bleibt eine Illusion zu glauben, dass wir diese Virusinfektion mit Antibiotika heilen können.

Dem aufmerksamen Leser wird nun klar, dass es auch bei dieser Infektion vor allem um Prävention geht. Prävention bedeutet in diesem Fall auch, dass wir dafür sorgen müssen, dass die Widerstandskraft der Jungtauben möglichst hoch gehalten wird, damit sich die Tauben selbst schnellstmöglich von der Virusinfektion erholen können. Allerdings ist es nicht so, dass man bei der präventiven Gabe von Mitteln wie Bony SGR oder Bony Sambucca Plus sicher ist, dass man frei von Herpesviren oder anderen Viren bleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Tauben die richtigen Werkzeuge erhalten, um selbst mit diesen Angreifern fertig zu werden. In der Praxis wird sich die Erholung von diesen Infektionen sicherlich beschleunigen.

Es herrscht oft Frustration über das schlechte Ergebnis der Jungen. Bei den Jungtieren ist oft wenig oder gar nichts zu sehen. Der Verlauf der Flüge und das Verhalten der Jungtiere deuten oft auf eine Herpesinfektion hin, wenn andere Ursachen ausgeschlossen werden. Ruhe wäre also angesagt. Angesichts der Grippe unter den Teilnehmern sollten die Menschen nicht an einem Laufrennen teilnehmen. Aber die meisten Züchter wollen immer noch die jungen Tauben spielen, die gut erscheinen. Es passiert natürlich, was zu erwarten ist: Die Jungen kommen nicht nach Hause oder fliegen viel zu spät nach Hause. Auch wenn nur die Jungen dort untergebracht werden, „wo es nichts zu sehen gab“.

Natürlich werden wir in der Jungtaubensaison oft mit dieser Beschwerde konfrontiert. In solchen Fällen helfen Ruhe und gesunder Menschenverstand mehr als das Glücksspiel, dass es „vielleicht vorbei“ ist. Denn dadurch werden die Jungen nur noch mehr zerstört und unnötig verschwendet.

Unser Rat bei (Herpes-)Virusinfektionen während der Reisesaison:

1. Halten Sie den Widerstand vor der Saison präventiv so hoch wie möglich, indem Sie beispielsweise Bony-SGR geben.

2. Halten Sie den Infektionsdruck von Sekundärinfektionen bei Trainingsflügen so gering wie möglich.

3. Im Falle eines Ausbruchs des Herpesvirus. Geben Sie den Tauben Ruhe und lassen Sie sie krank werden.

4. Stellen Sie bei Bedarf Medikamente bereit, um eine Abschwächung von Sekundärinfektionen zu verhindern.

5. Trainieren Sie die Tauben anschließend selbst, um unnötige Verluste zu vermeiden.

祝你好运!


博士彼得 Boskamp

鸽子的Boskamp通过协议

“定期健康检查是很好的空中比赛结果在鸽子的基础”

Pigeonvetcenter

在很长一段时间内,彼得Boskamp的指导下Pigeonvetcenter 位于林堡比克。该Pigeonvetcenter是Diergeneeskundig中枢比克的一个部门。在这个中心今天上班6名兽医/兽医和5名兽医助理。

Pigeonvetcenter 他们收到赛鸽运动的各方面专业兽医的支持。以下服务可以采取:

  • 控制和他们的鸽子的医疗监护
  • Impfungen(O.A.副伤寒,Pocken,副粘)
  • 粪便;粪便样品可以通过邮件发送
  • 寄生虫检查(O.A.球虫病,蠕虫等)
  • 细菌学测试(O.A.沙门氏菌,大肠杆菌等)
  • Virale Untersuchungen(O.A.副粘,腺等)
  • 模具测试
  • 衣原体检查
  • 血液测试
  • 圆角和Kloakensabstriche
  • 生育治疗
  • 操作
  • 部分
  • 住院和Beaobachtungen
  • X 线诊断

你可以找到关于学习机会的更多信息www.pigeonvetcenter.com.


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